17 Projekte für mehr Wettbewerbsfähigkeit des Donauraums
 
Die Projekte der Priorität  1 „Ein intelligenterer Donauraum“ zählen 17 Projektpartner aus Baden-Württemberg und Bayern, die sich in den nächsten zweieinhalb Jahren allesamt der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit sowie intelligenten Anwendungen innerhalb des Donauraums widmen.
 
Das Projekt DECIDE wird unter der Leitung des Zentrums für Digitalisierung im Landkreis Böblingen (ZD.BB) durchgeführt. Das ZD.BB fungiert als zentrale Anlaufstelle für Unternehmen und Startups aus der Region Stuttgart und bietet umfassende Beratung zu Themen der Digitalisierung. Erst kürzlich wurde das Projekt mit einem Zertifikat als „Flagship Project“ der EU-Strategie für den Donauraum (EUSDR) ausgezeichnet. Dr. Claus Hoffmann, Projektleiter und Geschäftsführer des ZD.BB, weiß um die strategische Bedeutung von DECIDE. Die Auszeichnung verdeutliche den "wichtigen Beitrag, den das Projekt zur Kreislaufwirtschaft und nachhaltigen Entwicklung der Donauregion leistet“. Das Projekt, das mit über 2,3 Mio. Euro von der EU gefördert wird, umfasst 16 Projektpartner aus 10 verschiedenen Ländern, darunter auch die Hochschule Reutlingen.



















DECIDE erhält von der EUSDR Priority Area 8 "Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen" die Auszeichnung als eines von drei Flagship-Projekten (v.l.n.r. Dr. Claus Hoffmann, Andreja Metelko-Zgombić Staatssekretärin Kroatiens, Dr. Patrick Rapp Staatssekretär und MdL Baden-Württemberg, PA8-Koordinatorin Carmen Hawkins).

DECIDE adressiert Geschäftsmodelle der Kreislaufwirtschaft (Circular Economy Business Modells). Das Projektteam setzt dort an, indem es KMUs, Start-ups und Wirtschaftsförderern digitale Methoden und Werkzeuge für die Entwicklung erfolgreicher Geschäftsmodelle der Kreislaufwirtschaft zur Verfügung stellt. Dabei werden bestehende Best-Practice-Anwendungen (in den Bereichen Batterien, Lebensmittel, Textilien, Verpackungen, Smart City) modelliert, eingehende Simulationen zu ökologischen und sozialen Dimensionen durchgeführt und schlussendlich der Erfolg der CEBM kontinuierlich überwacht - geschützt durch die Blockchain-Technologie.
 
Ein weiteres spannendes Projekt aus Priorität 1 ist BrAIn. Unter Beteiligung von 11 Partnern aus insgesamt 10 Ländern regt BrAIn Anwendung von KI-Technologien innerhalb des Donauraums an. Zu den Projektpartnern gehört auch das Steinbeis Europa Zentrum. Ausgestattet mit einer Gesamtfördersumme von knapp 1,875 Mio. Euro werden im Rahmen dieses Projektes ortsbezogenen Demonstrationstage und Pilotprojekte durchgeführt, die alle zu einem praktischen transnationalen Wissenstransfer führen.   
 
Außerdem befassen sich zahlreiche Projekte mit den Herausforderungen der Kreislaufwirtschaft. Dazu gehören beispielsweise CI-Hub, dass u.a. mit Beteiligung von bwcon research GmbH ein Innovationszentrum als Katalysator für die Umstellung auf Kreislaufwirtschaft aufbaut. Auf eine ähnliche Art und Weise strebt das Projekt DECORATOR danach, die zirkuläre Transformation der gebauten Umwelt im Donauraum zu katalysieren. Zu den insgesamt 13 Projektpartnern aus 8 Ländern gehören auch die Technische Hochschule Rosenheim und die Bayern Innovativ GmbH. Das Projekt Circular DigiBuild führt drei Pilotprojekte durch, um zu zeigen, wie disruptive Innovationen für die Kreislaufwirtschaft die Praktiken des „sauberen Bauens“ im Donauraum nutzbar machen können. Daran wirkt unter anderem die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hof mit.
 
 
Programme co-funded by European Union funds (ERDF, IPA, ENI)
Amir Kalajdzini
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Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus
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